Freitag, 3. Juni 2016

Beide scharf - wer macht das Rennen?


Manuel ist kein Sexprotz, sondern ein ganz normaler Bursche, dem der Zufall zu zwei völlig verschiedenen Frauen verholfen hat. Mit Tina erlebt er brillante Feuerwerke der Lust, sie beide lieben Rollenspiele, die sehr gewagt sind und im öffentlichen Raum bis hart an die Grenzen gehen. Er ist eigentlich sexuell "ausgebucht", doch da begegnet ihm eine scheue Schönheit vom Lande, die er erst erobern muss. Er weiß, dass es sich lohnt, und er zeigt Einsatz! Doch wie wird Tina darauf reagieren? Wird sie sich der süßen Maus aus dem Dorf geschlagen geben, oder zieht sie ihre besten Tricks aus der Kiste?
Es entwickelt sich ein spannender und virtuoser Wettstreit, deren Nutznießer Manuel ist. Es läuft nicht immer so glatt, wie er es gern hätte - da wollen noch ganz andere Kaliber mitspielen, und auch der Schulmeister Berenwirth mischt sich ein und beschwört fast eine Katastrophe herauf.
Ein spannendes und anregendes E-Book und ein Roman, den man so schnell nicht aus der Hand legt. Wieder mal ein lesenswertes Produkt aus dem Hause "venusbooks"! Der Verfasser Martin Renz gehört inzwischen zu den meistgelesenen Autoren der erotischen Branche.
Martin Renz: Heißer Vamp und braves Mädchen (Hier der LINK).



Dienstag, 8. März 2016

Erotik aus Italien



Endlich auch im eBook!

Wer bereits eines der Taschenbücher (oder mehrere) von Enrico Lombardi in der Hand gehalten hat, weiß schon, was ihn erwartet: Erotik mit Humor in italienischem Ambiente.
Diese "Geschichten" spielen in der fiktiven Kleinstadt Montebello in den Abruzzen, dort wo die Landstraße zu Ende geht und die Menschen noch Originale sind. Es sind erotische Episoden um Liebe, Lust und Leidenschaft, locker verwoben zu einem leichtfüßigen Roman, dessen spannende und witzige Verwicklungen manchmal an die "Don Camillo"-Geschichten von Guareschi erinnern. In der Hauptgeschichte geht es um den jungen, bildhübschen Lauro, der von allen begehrt wird, der selbst aber hauptsächlich für seine attraktive Mutter, eine Journalistin, schwärmt. Trotz seiner Schönheit ist er scheu wie ein Reh - um so mehr, je deutlicher er das intensive allseitige Interesse spürt. Eine Geschichte, die spannend bleibt bis zum Schluss.
Faszinierend ist diese Kleinstadt - eine Welt für sich. Man muss sie einfach lieben, genau wie die Schlitzohrigkeit ihrer Bewohner, die auf die neugierigen Fragen, die sich dem Leser stellen, mit Augenzwinkern ihre Antwort preisgeben: Was treiben junge Leute hinter dem alten Kloster? Wie kann man die Amtshandlungen des Bürgermeisters beschleunigen? Was macht der Stadtarchivar an seinen Wochenendtrips nach Rom? Warum wohnt der Mathelehrer über der Dessous-Boutique? Was interessiert die tratschsüchtige Flavia an anderen Leuten? Die Antwort ist natürlich in allen Fällen: Sex.
Das alles in einer liebenswürdigen, warmherzigen Atmosphäre, die gern auf mehr von diesen Geschichten hoffen lässt.
Enrico Lombardi: "Mamma Mia". Jetzt erhältlich bei venusbooks.

Sonntag, 18. Oktober 2015

Geliebter Schuft - mit Leseprobe!



 Mein neues Buch ist bei den Vertreibern der „Tolino-Allianz“ und allen angeschlossenen Buchhandlungen inzwischen erhältlich.
Zum Beispiel hier:
THALIA  (Payback-Punkte einlösen!)
BUECHER.DE  (Webmiles!)
... und viele andere.
Da die Leseproben auf den jeweiligen Seiten bereits mit Impressum und Inhaltsverzeichnis "verbraucht" sind, gibt es hier unten einen kleinen Vorgeschmack - exklusiv für Leserinnen und Leser meines Blogs. Ich wünsche Euch viel Spaß beim Lesen!



Es regnete seit drei Tagen - das richtige Wetter, um Langeweile und Depressionen zu bekommen. Simone ließ sich nicht davon beeindrucken - sie hatte ja zu tun und war mit ihren Gedanken tief in ihrer Lektüre und damit in der französischen Vergangenheit. Im Wohnzimmerschrank ihres Onkels hatte sie sogar ein altes schweizerisches Geschichtsbuch entdeckt, das ihr sehr weiterhalf, die Zeit zu verstehen, mit der sie sich befasste. Darin ging es um Besessenheit von Teufeln und Dämonen. Sie fand es erstaunlich, wie abergläubisch die Menschen zur beginnenden Neuzeit nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges noch gewesen waren.
Sie tippte gerade ein paar Notizen zu ihrer Semesterarbeit in ihren Laptop, als draußen ein Wagen hielt. Es war ein gelbes Cabrio, ein teurer italienischer Wagen, natürlich mit zugezogenem Verdeck. Ein stattlich aussehender Mann stieg aus, zog seinen schicken sandfarbenen Kamelhaarmantel sorgfältig zurecht und kam dann auf den Laden zu, ohne sich am Regen zu stören. Erst nach einem kurzen Blick ins Schaufenster öffnete er die Tür, streifte mit beiden Händen das Wasser von seinem Mantel herunter und betrat den Laden.
Sie starrte ihn sekundenlang an. Der Besucher war groß, ausgesprochen schlank, trug die blonden Haare kurz geschnitten und hatte vor seinen herrlich blauen Augen eine randlose Brille. Sein Gesicht war schmal und ebenmäßig und wirkte, als er jetzt lächelte, ein wenig bubenhaft.
Kurz: Er sah fast so aus wie Julian Lessing, Simones Lieblingsschauspieler, von dem sie manchmal träumte - schwärmerisch wie eine halbwüchsige Schülerin.
Sie erhob sich von ihrem Platz hinter dem Kassentisch und sprach ihn an. „Kann ich Ihnen behilflich sein?“
„Oh… später vielleicht“, erwiderte er. „Ich möchte mich erst einmal in Ruhe hier umsehen, wenn es gestattet ist.“
„Sicher. Bitte sehr.“ Konnte es denn wahr sein, was sie da hörte? Er hatte sogar Julian Lessings ruhige, sanfte Stimme mit diesem leichten Vibrieren darin, das sie so erotisch fand!
Sie beobachtete ihn, wie er jetzt lässig die touristischen Souvenirs begutachtete, den einen oder anderen Gegenstand in die Hand nahm, herumdrehte und offenbar nach der Kennzeichnung „Made in Hongkong“ suchte. Dann schüttelte er den Kopf und stellte die Sachen mit überlegenem Blick und einem verächtlichen Zucken in den Mundwinkeln wieder ins Regal. Es wirkte ausgesprochen arrogant auf Simone.
Natürlich fand sie die meisten Sachen auch kitschig, zum Beispiel diese billigen nachgemachten Kuckucksuhren, die nur dekorativ waren und überhaupt nicht funktionierten, weil sie kein Uhrwerk hatten, oder die Trachtenpüppchen in verschiedenen Größen mit ihren roten Bollenhüten, die gar nicht aus dieser Gegend stammten, sondern aus einem ganz anderen Teil des Schwarzwaldes. Aber es gab halt Leute, die so etwas mochten und sich sogar begeistert zeigten, ganz normale Urlauber, die ein Mitbringsel für sich oder für ihre Freunde suchten. Da gab es nichts zu belächeln, zumal ihr Onkel ja davon lebte.
Der Kunde ging hinüber zur Porzellanabteilung. Da stand vor allem kostbare Markenware, meist Sammel-Porzellan zum Nachbestellen, aber auch wertvolle Figuren aus Meißen oder von der Nymphenburger Manufactur. Die Hummel-Figuren fanden vor allem bei amerikanischen Reisenden Anklang. Simone war froh, wenn sie in dieser Zeit hier keine davon verkaufte, denn für amerikanische Kunden müsste sie dann diese komplizierten Formulare für die Zollbefreiung ausfüllen.
Der Mann ignorierte das Schild „bitte nicht berühren“. Er nahm auch hier den einen oder anderen Gegenstand in die Hand und stellte ihn dann behutsam wieder auf die Glasböden der Vitrine, stets ein süffisantes Lächeln auf den Lippen.
Simone passte genau auf. Wenn er etwas beschädigte, konnte sie es nicht verhindern, aber sie hätte sich dafür verantwortlich gefühlt. Sie beobachtete, wie er nun die weiße Porzellangestalt einer unbemalten und nicht glasierten Aktfigur in die Hand nahm und nachdenklich betrachtete. Mit einer Fingerspitze fuhr er vorsichtig, beinahe zärtlich, über die weiblichen Rundungen, die der Künstler besonders liebevoll herausgearbeitet hatte. Simone folgte seinen Berührungen mit den Blicken.
Plötzlich ging ein Ruck durch ihn. Er stellte die schneeweiße Aktfigur wieder hin und fuhr abrupt herum, um einen strengen Blick aus seinen stahlblauen Augen auf Simone zu richten. „Was starren Sie mich eigentlich die ganze Zeit so an?“, fragte er.
Simone glaubte, unter seinem durchdringenden blauen Blick dahinzuschmelzen. Sie hatte zugleich das Gefühl, bei etwas Ungebührlichem ertappt worden zu sein. „Ich…“, begann sie stotternd. „Ich gebe immer auf die Kunden acht, falls jemand meine Hilfe braucht.“
„Danke, das ist nicht nötig“, erwiderte er. „Ich melde mich dann schon.“
Verdammt, der Bursche ist ja ganz schön arrogant, dachte Simone, und dann fuhr es ihr heraus: „Und außerdem sehen Sie jemandem sehr ähnlich.“
„So?“, fragte er belustigt.
 

Samstag, 26. September 2015

Ein ergreifender Konflikt

Wie versprochen, gibt es in diesem Blog künftig nicht nur Informationen über die Bücher von Laura Petersen, sondern auch Buchvorstellungen anderer Autor(inn)en, Interviews und Berichte. Auf Wunsch etlicher Leser ziehe ich dabei Unterhaltsam-Erotisches vor. Auswahlkriterium ist dabei in der Hauptsache der persönliche Geschmack. Gastbeiträge sind willkommen.

Spannend bis zum Schluss: Der neue Lombardi

In der "Edition Combes" erscheinen seit einiger Zeit Romane des Deutsch-Italieners Enrico Lombardi. Bisher spielten sie überwiegend in einer kleinen, fiktiven Abruzzen-Stadt, mit liebenswerten, schlitzohrigen Kleinbürgern, deren erotischen Eskapaden mit Vergnügen zu lesen sind.

Doch nun ist ein Roman mit einem ganz anderen Schauplatz erschienen: Eine Insel im Indischen Ozean dicht vor der afrikanischen Küste, nicht weit von Mauritius (La Réunion, Heimat Michel Houellebecqs).

Der Genueser Geschäftsmann Luca Giordano macht eine Kreuzfahrt, um über sein Leben und seine Zukunft nachzudenken. Bei einem Landgang verpasst er sein Schiff  und strandet auf der paradiesischen Tropeninsel. Dort begegnet ihm die junge, quirlige Lebens- und sonstige Künstlerin Anneke, eine Holländerin, die auf ähnliche Weise hier gelandet ist. Trotz ihres Altersunterschieds verlieben die beiden sich aufs Heftigste, und es kommt zu wundervollen erotischen Begegnungen vor einer atemberaubenden Landschaftskulisse. Beide sind glücklich, bis Luca eine Entdeckung macht, die ihn an ferne Vergangenheit erinnert, sich aber heute zu einem hochdramatischen Konflikt auswirkt. Wird es dafür eine Lösung geben? Ja, aber eine einzige - und dafür müssten gleich drei Leute über ihren Schatten springen. Mehr verrate ich hier nicht, sonst wäre das Buch nicht mehr so spannend!

 Bleibt noch darauf hinzuweisen, dass das Buch aufgrund der expliziten erotischen Szenen nichts für Leute unter 18 ist. Die Romantiker unter den Erwachsenen kommen hier aber auf ihre Kosten, ohne dabei auf ziemlich offene erotische Szenen verzichten zu müssen.

Bezugsquellen
Natürlich ist das Buch mit der ISBN 978-3-95821-012-7 in jeder Buchhandlung und im Versandhandel bestellbar, am besten aber direkt beim Verlag "edition combes", (der im Übrigen eine sehr schön gestaltete Reihe erotischer Taschenbücher im Angebot hat - schon deren ästhetische Aufmachung verleitet zum Sammeln!). Hier werden sie auch auf die anderen Bücher von Enrico Lombardi verlinkt.
Bitte klicken Sie gleich hier!

Sonntag, 16. August 2015

"Ich erbe einen Mann" ist da!

"Ich erbe einen Mann!" ist erschienen und überall erhältlich, wo man E-Books erwerben kann.
Zum Beispiel hier:

Über eine kleine Bewertung würde ich mich sehr freuen. Ausführliche Leseproben und das Titelbild findet Ihr weiter unten in diesem Blog. Nun haben meine Leserinnen und Leser das Wort - bin gespannt, wie Euch dieser Roman gefällt!

Dienstag, 14. Juli 2015

"Ich erbe einen Mann" - dritte Leseprobe


Hier kommt die nächste Leseprobe aus dem spannenden Roman, der am Freitag erscheint:


Bild:pixabay
"Es scheint Ihnen nicht zu schmecken", hörte sie den Mann jetzt neben sich sagen. "Nun ja, an so etwas müssen Sie sich gewöhnen, Sarah. Auf Bear Island gibt es keinen Wochenmarkt mit frischem Obst und Gemüse, sondern nur eine Werkskantine für die Arbeiter der Bauxitmine. Dort können Sie zwar Dinge des täglichen Bedarfs kaufen oder bestellen, mitunter müssen Sie aber vierzehn Tage oder länger darauf warten, denn es kommt ja alles mit dem Schiff. Also, wenn Sie verwöhnt sind..."
"Sollte ich lieber sofort abreisen. Ich weiß", unterbrach sie ihn. "Das versuchen Sie mir die ganze Zeit klarzumachen, aber ich bleibe. Jetzt könnte ich meine Absicht so wie so nicht mehr ändern, da wir bereits von Flinders Island abgelegt haben."
"Bleibt noch Cape Barren", erinnerte er sie amüsiert. "Da legen wir vorher noch an, und Sie haben eine Viertelstunde Zeit, es sich zu überlegen. Ich meine es doch nur gut."
"Das habe ich gemerkt", erwiderte Sarah schnippisch. "Die ganze Zeit versuchen Sie, mich loszuwerden..."
"Das ist Quatsch." Dave Brandower machte eine unwirsche Handbewegung. "Was wissen Sie denn! Kommen daher und erwarten vermutlich ein Urlaubsparadies. Klar, es gibt an der Ostseite sogar einen Strand und etwas ganz Seltenes in diesen Breiten, nämlich Palmen. Aber zwei Drittel von Bear Island sind eine zerwühlte Mondlandschaft, es gibt kein Dorf, sondern nur ein paar Baracken, denn fast alle Bewohner sind Arbeiter. - Nur Männer", setzte er betonend hinzu, "raue Burschen, die zu Teil seit Monaten keine Frau gesehen haben, abgesehen von den drei alten Aborigines, die das Büro und die Kantine putzen, verstehen Sie? Sie sind als Frau da einfach nicht sicher, warum begreifen sie das denn nicht!"
"Ich weiß mich schon zur Wehr zu setzen."
"Das wage ich zu bezweifeln", erwiderte er heftig. "Was wissen denn Sie! Haben Sie überhaupt eine Ahnung, auf welche Weise Ihr Verwandter da zu Tode gekommen ist? Da gibt es nämlich allerhand Unklarheiten, und er ist nicht der einzige, der in der Umgebung des Tavern auf eine merkwürdige Art sein Leben verloren hat. Da stimmt etwas nicht, und ich rate Ihnen dringend, nicht allein da in dem Haus zu bleiben!"
"Pah!", machte Sarah, und sie hätte sich am liebsten mit dem Zeigefinger an die Stirn getippt. "Wenn nichts mehr hilft, dann kommen die Schauermärchen, was? Als Nächstes bieten Sie sich als mein Beschützer an, habe ich Recht? Nicht allein da bleiben, dass ich nicht lache! So billig können Sie bei mir nicht landen, Mister." Das letzte Wort stieß sie heftig und geringschätzig hervor, wandte sich von ihm ab und stapfte zur Tür der Kombüse, stieß schmerzhaft mit der Schulter gegen den Rahmen, weil das Schiff gerade in diesem Augenblick heftig schwankte, und taumelte grimmig die Stufen zum Deck hinauf, um dort das Anlegemanöver auf Cape Barren zu beobachten. Ihren Ärger konnte sie nur schwer unterdrücken.
Sie würde es diesem unverschämten Kerl schon zeigen!